In China bleibt kein Stein auf dem anderen. Vor fünf bis zehn Jahren war die Glaubensfreiheit am größten.
Vor fünf bis zehn Jahren war die Glaubensfreiheit am größten. Erste Kampagnen, in deren Zuge Kreuze von den Kirchendächern geholt wurden, erfolgten bereits in den Jahren 2014 und 2015.
Die Einschränkungen unterscheiden sich in den verschiedenen Gegenden. «In einem Ort kann es die Schließung einer Kirche bedeuten, während andernorts ’nur‘ eine Warnung erfolgt. Wiederum an einem anderen Ort verlangen die Behörden, dass die Gemeinde in ein unauffälligeres Gebäude zieht oder dass sich die Christen nur noch in kleineren Gruppen zu 20 Personen in privaten Häusern treffen.
Gleichzeitig ist die Überwachung überall, selbst via Smartphone. Jeder hat eines und dadurch ist die Regierung in der Lage, jegliche Bewegungen der Bürger nachzuverfolgen.
Seit die Restriktionen nun derart zugenommen haben, sind manche christliche Gruppen um zwei Drittel kleiner geworden. Manche Menschen wissen nicht, wie sie mit der Situation umgehen sollen, deshalb tauchen sie ab.
Der chinesische Staat anerkennt offiziell fünf Religionen: den Daoismus, den Buddhismus, katholisches und protestantisches Christentum und den Islam. Trotzdem sieht die Alltagsrealität je nach Religion sehr verschieden aus.
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